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Kein Platz fĂŒr Fehler: Revu unterstĂŒtzt Forcia bei der Renovierung eines historischen GebĂ€udes am Piccadilly Circus

Herausforderung

Eine tragende SĂ€ule mitten im Eingangsbereich eines historischen GebĂ€udes in der NĂ€he des Piccadilly Circus sollte entfernt werden, um die innen gelegene Passage fĂŒr FußgĂ€nger zu öffnen. Dabei sollten die Bewohner:innen des GebĂ€udes nicht zur RĂ€umung gezwungen oder in Gefahr gebracht werden.

Lösung

Forcia, Ltd. hat BluebeamŸ RevuÂź fĂŒr eine effizientere Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer Lösung genutzt, die zur Verlagerung der Last auf einen horizontalen StahltrĂ€ger fĂŒhren sollte. Die am Projekt beteiligten Ingenieur:innen, Architekt:innen, Bauarbeiter:innen und EigentĂŒmer:innen haben Revu verwendet, um gemeinsam an komplexen PlĂ€nen zu arbeiten sowie Risiken zu isolieren und zu minimieren.

Vorteile

  • Das GebĂ€ude ermöglicht nun den einfachen Übergang von der Straße in die Einkaufspassage, in der sich zahlreiche gehobene EinzelhandelsgeschĂ€fte befinden. Die Gestaltung leistet einen Beitrag zum florierenden Handel in der Arkade.
  • Mithilfe von Revu konnte Forcia alle Daten sorgfĂ€ltig koordinieren, die zur Realisierung von Ideen und Konzepten notwendig waren.
  • Das Team konnte die SĂ€ule erfolgreich aus der Ă€ußerst empfindlichen Umgebung ohne Unterbrechung des normalen Betriebs entfernen.

„Unseren Kunden ist es nicht bewusst, dass es kein Zufall ist, dass wir unsere Projekte so erfolgreich umsetzen. Ich bin davon ĂŒberzeugt, dass Revu dabei ein wichtiges Hilfsmittel ist.“

Terry Crawford Construction Director Forcia, Ltd.

Im Bereich Sanierung gilt Forcia, Ltd. in Großbritannien als BranchenfĂŒhrer. Diese Vorreiterrolle stellt das Unternehmen besonders in London unter Beweis, wo zahlreiche historische GebĂ€ude strengen Bauvorschriften unterliegen. Vor etwa zehn Jahren erkannte Forcia, dass sich optimale Ergebnisse bei Arbeiten an teils jahrhundertealten GebĂ€uden nur mit einer sehr modernen Lösung erzielen lassen. Das Unternehmen entschied sich fĂŒr Bluebeam Revu, die branchenfĂŒhrende Lösung fĂŒr PDF-Markierungen und die Zusammenarbeit im Team. Mittlerweile setzt Forcia die Software fĂŒr Mengenermittlungen, Informationsanfragen, Überlagerungen, Momentaufnahmen und DokumentenprĂŒfungen ein. Seit unserem letzten GesprĂ€ch mit Terry Crawford, Construction Director von Forcia, wurde Revu im gesamten Unternehmen eingefĂŒhrt. „Revu ist praktisch auf jedem Desktop und auf jedem Computer auf der Baustelle installiert und somit vollstĂ€ndig in unsere GeschĂ€ftsablĂ€ufe integriert“, erklĂ€rt er. „Die positiven RĂŒckmeldungen, die wir von Planungsteams und Kunden erhalten, machen uns die Vorteile der Software immer bewusster.“

Crawford hat keine Zweifel daran, dass Revu fĂŒr Forcias Erfolge eine wichtige Rolle spielt. Das Unternehmen konnte Kund:innen mit seiner Effizienz und seiner FĂ€higkeit zur Lösung komplexer Probleme beeindrucken. „Unseren Kunden ist es nicht bewusst, dass es kein Zufall ist, dass wir unsere Projekte so erfolgreich umsetzen. Ich bin davon ĂŒberzeugt, dass Revu dabei ein wichtiges Hilfsmittel ist“, so Crawford.

Obwohl das Unternehmen in der Vergangenheit bereits beeindruckende Herausforderungen – von der Sanierung des geschichtstrĂ€chtigen British Museum bis hin zu Bauarbeiten in der Royal Albert Hall – gemeistert hatte, stellte sich das neueste Projekt – die Renovierung einer historischen Einkaufspassage am Piccadilly Circus – als die bislang grĂ¶ĂŸte Herausforderung dar.

man working on laptop with digital construction drawings

Ein 200 Tonnen schweres Problem

Das besagte Projekt im Londoner West End sah die Sanierung eines historisch bedeutsamen Mauerwerksbaus vor, der eine gehobene Einkaufspassage beherbergte. GestĂŒtzt wurde dieses GebĂ€ude zu großen Teilen von einer mittig im Eingangsbereich stehenden SĂ€ule, die ein Gewicht von 200 Tonnen hatte. Die EigentĂŒmer:innen waren der Meinung, dass die SĂ€ule den Blick ins Innere behinderte und potenzielle KĂ€ufer:innen davon abhielt, durch den Einkaufsbereich zu schlendern. Eine weitere Herausforderung bestand darin, dass das GebĂ€ude wĂ€hrend der Sanierungsarbeiten nicht gerĂ€umt werden sollte. So sollten auch die acht Stockwerke mit BĂŒrorĂ€umen unmittelbar ĂŒber der SĂ€ule weiterhin nutzbar bleiben.

Gareth Atkinson, Director von Civic Engineers, hat bereits in der Vergangenheit mit Forcia zusammengearbeitet und war auch am Projekt in der NĂ€he des Piccadilly Circus beteiligt. Er ist stolz darauf, „mit bestehenden GebĂ€uden oder neuen, komplexen Strukturen zu arbeiten, die meine FĂ€higkeiten als Bauingenieur stets bis aufs Äußerste fordern.“ Atkinson arbeitete sehr eng mit Forcia zusammen, um eine technische Lösung zu finden, mit der sich die PlĂ€ne der Kund:innen realisieren ließen.

building in construction

Zuhilfenahme von Technologie fĂŒr die Iterationen

Im ersten Schritt ging es darum, zu ermitteln, ob die Vision der EigentĂŒmer:innen ĂŒberhaupt umsetzbar war. Da die SĂ€ule keine reine dekorative, sondern auch eine tragende Funktion hatte, musste Forcia herausfinden, ob sich diese Funktion der SĂ€ule durch einen strukturellen Zusatz ersetzen ließe.

Crawford und Atkinson setzten Revu ein, um PlĂ€ne zu entwerfen und diese sowohl intern als auch mit den Kund:innen immer wieder auszutauschen. UnzĂ€hlige Male wiederholten sie diesen Prozess, stellten neue Berechnungen an und verĂ€nderten ihre EntwĂŒrfe fĂŒr das Projekt, wodurch sich ihr Ansatz allmĂ€hlich der letztendlichen Lösung annĂ€herte. Die Plattform fĂŒr diesen kontinuierlichen Austausch bot Revu, denn sie bot ihnen viel Raum, um kreative Problemlösungen zu entwickeln. „Man braucht ein Medium fĂŒr die Zusammenarbeit, mit dem man herausfinden kann, worin die Herausforderungen des Projekts eigentlich bestehen,“ erklĂ€rt Crawford. DarĂŒber hinaus gewĂ€hrleisteten die Markierungsfunktionen, dass alle EntwĂŒrfe und Ideen adĂ€quat in PlĂ€nen dargestellt werden konnten.

Der Architekt Nic Roccia arbeitet wie Crawford bei Forcia. Seiner Meinung nach sind es Werkzeuge wie die Momentaufnahmen, die den Bearbeitungsprozess so einfach gestalten und ihm die Möglichkeit geben, „PlĂ€ne schnell anzupassen“. Er kann Bereiche, die er hervorheben möchte, im Handumdrehen markieren und irrelevante Informationen entfernen. FĂŒr seine Planungspartner:innen ist so klar erkennbar, worauf sie sich konzentrieren sollen. Der Ingenieur Atkinson hingegen ist besonders von der Überlagerungsfunktion in Revu begeistert, die dem Team erlaubt, „PlĂ€ne verschiedener Disziplinen zusammenzubringen und ĂŒbereinander zu lagern, was uns dann dabei hilft, das Projekt als Ganzes zu verstehen“.

Nach Jahren voller Brainstorming, Iterationen und Zusammenarbeit mit den EigentĂŒmer:innen fanden Crawford und sein Team schließlich eine Lösung: Indem sie die Last des GebĂ€udes auf einen riesigen StahltrĂ€ger ĂŒbertrugen, der quer ĂŒber den Eingang der Passage verlief, konnten sie die SĂ€ule aus dem GebĂ€ude entfernen. Allerdings mussten diese Bauarbeiten so ablaufen, dass die zahlreichen Mietparteien im GebĂ€ude so ungestört wie möglich weiterarbeiten konnten. Das hohe Maß an Koordinationsmöglichkeiten, das Revu bot, ließ das Team daran glauben, dass das Projekt womöglich doch umsetzbar sei. Nun brauchten sie nur noch die volle UnterstĂŒtzung aller Beteiligten.

man on construction site

KomplexitÀt erfordert klare Kommunikation

Bei der Arbeit an einem derart komplexen Projekt, so Crawford, mĂŒsse man seine Lösungen einem großen Team vorstellen können, das zum Großteil nicht aus ausgebildeten Ingenieur:innen besteht. „Es ist wichtig, auf ein Hilfsmittel zugreifen zu können, das ErklĂ€rungen so einfach wie möglich macht, da wir die Zustimmung vieler Parteien benötigen. Wir mĂŒssen die Kunden sowohl im technischen als auch im kommerziellen Sinne direkt erreichen.“

Insbesondere 3D-PDFs haben das Teilen von Visionen mit EigentĂŒmer:innen erleichtert. „Einfache Visualisierungen sind sehr nĂŒtzlich fĂŒr die beteiligten Akteure, die nicht in technische Aspekte der Arbeit involviert sind, aber dennoch von einer Lösung ĂŒberzeugt werden beziehungsweise ihr vollumfĂ€nglich zustimmen mĂŒssen.“ 3D-PDFs erwecken Projekte zum Leben. Statt langer E-Mails oder Unterhaltungen darĂŒber, wie etwas aussehen wird, wenn es fertig ist, kann ein 3D-Bild geteilt werden, das mehr sagt als tausend Worte.

Crawford berichtet, dass Revu bei Forcia „auf verschiedenste Art zum Einsatz kommt – bei einfachen Aufgaben ebenso wie bei komplexeren. FĂŒr uns ist Revu extrem wichtig, um das nötige VerstĂ€ndnis zu entwickeln, das wir brauchen, um unsere Arbeit zu verkaufen, AuftrĂ€ge zu bekommen und diese natĂŒrlich auch umzusetzen. Ich glaube, dass es letztlich auf Koordination und Zusammenarbeit ankommt“. Atkinson stimmt zu: „Meiner Meinung nach erleichtert die Software Ingenieuren, Architekten und Auftragnehmern die Zusammenarbeit wirklich erheblich… Sie eignet sich perfekt fĂŒr Ingenieure, Architekten und Auftragnehmer – vom Arbeiter auf der Baustelle bis hin zum Gutachter im BĂŒro oder der Person, die hilft, vorĂŒbergehende ArbeitsplĂ€ne mithilfe von PDFs zu erstellen, was entscheidend ist, weil die Nutzung so viel einfacher ist.“

Laut Roccia spart Revu sowohl intern als auch extern Zeit – das heißt sowohl bei der Zusammenarbeit von Roccia mit seinen fĂŒr den Bau zustĂ€ndigen Partner:innen im Unternehmen als auch mit externen Partner:innen, die zu Projekten hinzugezogen werden. Und das gilt auch fĂŒr die Zusammenarbeit mit EigentĂŒmer:innen. „Es erspart uns einfach das stĂ€ndige Hin und Her, das Vor und ZurĂŒck, und schafft Klarheit bezĂŒglich der Informationen, die man vermitteln will.“ Eben diese Klarheit ĂŒberzeugte die EigentĂŒmer:innen davon, dass die von Forcia vorgeschlagene Lösung die richtige war. Ausschlaggebend fĂŒr den Zuschlag war die klare, frische und „offene“ Art der Kommunikation, die Revu ermöglicht – denn schließlich wurde die Software dafĂŒr konzipiert, extrem umfangreiche Datensets im PDF-Format zu ĂŒbermitteln.

Kein Raum fĂŒr Fehler

Dank Revu konnten die Ingenieur:innen bei dem Einkaufspassagenprojekt gewĂ€hrleisten, dass sie sĂ€mtliche Aspekte berĂŒcksichtigt hatten. „Bei Projekten kann es immer vorkommen, dass Dinge ĂŒbersehen werden,“ so Atkinson. „Dadurch, dass wir dieselbe Software genutzt haben, konnten wir uns darĂŒber ĂŒber die verschiedensten Aspekte der Planung austauschen. Die Implementierung von Revu in den Entwurfsprozess hat das Risiko reduziert, dass Fehler oder Abweichungen in der Planung unentdeckt bleiben.“

Und da das GebĂ€ude wĂ€hrend der gesamten Umbaumaßnahmen bewohnt blieb, gab es praktisch keinen Spielraum fĂŒr Fehler. Es ging nicht nur darum, den Umbau wie geplant und ohne Nacharbeiten durchzufĂŒhren. Ein einziger Fehler bei der Umlagerung des Gewichts von einer solch massiven, tragenden SĂ€ule hĂ€tte katastrophale Konsequenzen haben können. „Revu hat definitiv zum Erfolg des Arkadenprojekts beigetragen. Dank der schnellen und effizienten Nutzung der Software mit Forcia konnten wir rasch die technischen Herausforderungen des Projekts herausarbeiten und passende Lösungen entwickeln“, fĂŒgt Atkinson hinzu. Nach einer grĂŒndlichen Planungs- und Beschaffungsphase dauerte die Fertigstellung des Projekts etwas mehr als 12 Monate. Die neu gestaltete Einkaufspassage wird die Londoner noch viele Jahre lang erfreuen. Crawford ist ĂŒberzeugt, dass diese Erfolgsgeschichte sinnbildlich fĂŒr die kontinuierliche Weiterentwicklung der Baubranche durch Technologie steht: „Revu versetzt uns in die Lage, die Grenzen des Machbaren in unserer Branche zu erreichen. Wir brauchen mehr Zusammenarbeit. Und das ist etwas, das wir in Zukunft intensiv vorantreiben möchten.“

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