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Queen's Wharf: Cottee Parker wechselt zu papierlosen Prozessen

Herausforderung

Seit 2013 leitet das ArchitektenbĂŒro Cottee Parker eines der ehrgeizigsten Bauprojekte Australiens: die Queen’s Wharf Brisbane – ein fast 4 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) teures Bauvorhaben mit unterschiedlichen Nutzungszwecken in der Hauptstadt des Bundesstaates Queensland. Nach der Fertigstellung im Jahr 2024 wird der Komplex entlang des Brisbane River öffentlichen Raum in der GrĂ¶ĂŸe von 12 Fußballfeldern, 2.000 Wohnungen, 1.000 luxuriöse Hotelzimmer, 50 Restaurants und GeschĂ€fte, einen Ballsaal fĂŒr 1.000 Personen und ein Casino umfassen.

Lösung

Der Wechsel zu Bluebeam Revu hat es Cottee Parker ermöglicht, Tausende von Projektdokumenten zu digitalisieren und damit den QualitĂ€tssicherungsprozess zu verbessern. DarĂŒber hinaus können die etwa 50 Teammitglieder, die an der Queen’s Wharf arbeiten, mithilfe der Studio-Projekte und -Sitzungen Dokumente von verschiedenen Standorten aus in Echtzeit aktualisieren. Diese Umstellungen haben zu einem wesentlich effizienteren Prozess als dem bisherigen papierbasierten Ablauf und zu einer höheren ProduktivitĂ€t dank des geringeren Fehlerrisikos gefĂŒhrt.

Vorteile

  • Bis zu 5.000 Dokumente pro Monat liegen jetzt bei den 50 Teammitgliedern digital vor, was fĂŒr erhebliche Kosteneinsparungen gesorgt hat.
  • Durch den gleichzeitigen Zugriff auf denselben Satz von Markierungen können die Architekten von Cottee Parker die schiere GrĂ¶ĂŸe des „Queen’s Wharf“-Projekts besser handhaben und leichter auf Änderungen reagieren.
  • Das Unternehmen schĂ€tzt, dass es seit der Umstellung auf eine digitale Umgebung den Zeitaufwand fĂŒr die PrĂŒfung und Genehmigung von Dokumenten um 50 % reduzieren konnte.

„Mit Revu können wir unsere Informationsmengen im Blick behalten. Auf Papier konnte immer etwas verloren gehen und man wusste nie, ob jemand ein bestimmtes Dokument auch ausgedruckt hatte. Bluebeam hat uns geholfen, unsere QualitĂ€tssicherung nachzuverfolgen.“

Erina Tibaldi Documentation Team Leader Cottee Parker

Ein Projekt mit Transformationswirkung

Cottee Parker ist ein Architektur- und PlanungsbĂŒro mit Niederlassungen in ganz Australien, das aktuell die Architektenleitung bei dem wichtigsten Projekt in der 30-jĂ€hrigen Firmengeschichte ĂŒbernommen hat.

Die Queen’s Wharf Brisbane ist ein Objekt im Wert von fast 4 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro), das 2024 fertiggestellt werden soll. Es wird 2.000 Wohnungen, 1.000 luxuriöse Hotelzimmer, 50 Restaurants, einen Ballsaal fĂŒr 1.000 Personen, öffentlichen Raum in der GrĂ¶ĂŸe von 12 Fußballfeldern sowie ein Casino und VerkaufsflĂ€chen umfassen.

Den obersten Abschluss des Komplexes bildet ein erhöhtes Sky Deck, das eine 360-Grad-Aussicht ĂŒber den Brisbane River und die Stadt bietet.

Die Queen’s Wharf Brisbane soll nach der Eröffnung ĂŒber 8.000 neue Jobs schaffen und zusĂ€tzliche 1,4 Millionen Tourist:innen in die Stadt locken. Das soll die Tourismuseinnahmen in Queensland um jĂ€hrlich 1,7 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) steigern. Expert:innen prognostizieren darĂŒber hinaus, dass der Bau der Queen’s Wharf Brisbane eine Steigerung von Queenslands Bruttoregionalprodukt um 4 Milliarden Dollar (2,8 Milliarden Euro) mit sich bringen wird.

„Die Queen’s Wharf ist eines der grĂ¶ĂŸten Projekte in Australien“, erklĂ€rt Naveen Dath, Director bei Cottee Parker und Architekt mit 25 Jahren Erfahrung. „Die große Vision fĂŒr die Queen’s Wharf besteht darin, einen Ort mit weltweiter Bedeutung zu schaffen, der Brisbane zu globaler Bekanntheit verhilft.“

„Das ist wirklich ein Projekt mit Transformationswirkung“, fĂŒgt Dath hinzu. „Nicht nur fĂŒr Brisbane, sondern auch fĂŒr Cottee Parker. Unsere Arbeitsweise hat sich deutlich verĂ€ndert.“

Nachverfolgung von Papierprozessen

Die Transformationswirkung der Queen’s Wharf Brisbane auf Cottee Parker begann, kurz nachdem der Firma die Architektenleitung bei dem Projekt ĂŒbertragen wurde.

„Ich erinnere mich noch an die erste Entwurfsphase 2015“, sagt Dath. „Auf den Schreibtischen der Mitarbeiter stapelten sich Papierberge mit allen möglichen Konstruktionen, roten Linien und Anmerkungen. Es mussten wahrscheinlich ein paar Tausend BĂ€ume gefĂ€llt werden, um dieses ganze Papier zu produzieren.“

Der papierbasierte Arbeitsablauf von Cottee Parker hemmte das Team schon bald bei diesem komplexen Projekt – dem grĂ¶ĂŸten in der Firmengeschichte, bei dem stĂ€ndig enge Fristen eingehalten werden mussten. „Die grĂ¶ĂŸte Herausforderung bestand schlicht in der Menge der Dokumente, die ich prĂŒfen musste“, sagt Charles Simons, Documentation Manager bei Cottee Parker.

„Die Möglichkeit, team- und bĂŒroĂŒbergreifend zusammenzuarbeiten, ist meiner Meinung nach ein fantastischer Vorteil von Revu.“

Naveen Dath
Director
Cottee Parker

„Normalerweise drucken wir jedes Blatt Papier aus, das an den Kunden geht, und schreiben die Initialen aller Projektleiter darauf, die das Dokument prĂŒfen mĂŒssen“, sagt Steph Cook, Architect bei Cottee Parker. „Dann gehen die Unterlagen im BĂŒro herum und jeder versucht, eine andere Stiftfarbe zu benutzen, damit man sehen kann, wer was gemacht hat.“

Dieser manuelle PrĂŒfungsprozess war sehr zeitaufwendig. Dokumente lagen einen ganzen Tag lang auf dem Schreibtisch eines Architekten oder einer Architektin herum und bis zu 10 Projektleiter:innen mussten einen Stapel Dokumente ĂŒberprĂŒfen. „Das sind 10 Tage, die man mit dem Markierungsprozess verbringt“, sagt Cook.

Zudem brachte die manuelle QualitĂ€tssicherung solcher Papierdokumente Probleme bei der Lesbarkeit und den Verantwortlichkeiten mit sich. Mithilfe der QualitĂ€tssicherung sollen Fehler in EntwĂŒrfen vermieden werden, bevor sie an den Kunden gesendet werden. Angesichts der Unmengen an Papier, die in den BĂŒros von Cottee Parker und auf der Baustelle Queen’s Wharf herumflatterten – und des Zeitaufwands fĂŒr den Transport der Unterlagen zwischen den Standorten – wurde es oft schwierig, den Prozess möglichst effizient und fehlerfrei zu koordinieren.

„Es ist vorgekommen, dass Dokumente in den Papierbergen einfach untergingen“, sagt Erina Tibaldi, Documentation Team Leader bei Cottee Parker. Die Firma schĂ€tzt, dass fĂŒr die Queen’s Wharf etwa das FĂŒnffache an Unterlagen von dem notwendig sein wird, was fĂŒr einen normalen BĂŒroturm veranschlagt wird. „Am Ende wird man von dem Papier auf seinem Schreibtisch erschlagen. Es ist schwer, da noch durchzublicken.“

„Wenn man zurĂŒckgehen und eine Markierung ĂŒberprĂŒfen wollte“, fĂŒgt Tibaldi hinzu, „war es ziemlich schwierig, genau das Blatt ausfindig zu machen, auf dem die handschriftliche Markierung stand.“

Welche Risiken sind mit Fehlern in Dokumenten verbunden? „Fehler können zu Mehrkosten, Verzögerungen und BudgetĂŒberschreitungen fĂŒhren“, sagt Tibaldi. „Wenn nicht alles ordentlich koordiniert wird, werfen wir Zeit und Geld zum Fenster raus.“

Steph Cook, Architect bei Cottee Parker, arbeitet mithilfe von Bluebeam Revu an der Queen’s Wharf.

Digitalisierung von ArbeitsablÀufen

Einige Architekten bei Cottee Parker, die an kleineren Projekten arbeiteten, stellten dem „Queen’s Wharf“-Team Bluebeam Revu vor. „Wir dachten, dass wir vielleicht ein System [mit Revu] entwickeln könnten, mit dem wir den [DokumentenprĂŒfungs-]Prozess vereinfachen können“, sagt Simons, „weil der Prozess ganz schön lange gedauert hat.“

Simons sagt, dass die Bedienung von Bluebeam „relativ einfach zu lernen war“. Trotzdem setzte Cottee Parker auf eine formelle EinfĂŒhrung.

Die Herausforderung bei der EinfĂŒhrung bestand darin, die weniger technisch versierten Teammitglieder ins Boot zu holen. „Wir wollten den Arbeitsablauf imitieren, den wir bereits in der Praxis genutzt haben“, sagt Quinton Cooper, Development and Training Manager bei Cottee Parker. „Die Kollegen waren den papierbasierten Arbeitsablauf gewohnt – in Bluebeam Revu konnten wir diesen schön nachstellen.“

Die Ergebnisse waren sofort sichtbar – und zwar so deutlich, dass Cottee Parker Revu direkt firmenweit einfĂŒhrte. „Wir haben mit der EinfĂŒhrung der Software beim Großprojekt Queen’s Wharf begonnen und danach ging die unternehmensweite EinfĂŒhrung deutlich leichter vonstatten“, sagt Cooper.

Das „Queen’s Wharf“-Team von Cottee Parker entdeckte schnell, wie sich die Voreinstellungen von Bluebeam Revu fĂŒr Überlagerungstools und andere Werkzeuge nutzen lassen. „Es gibt allgemeine Notizen, die wir oft nutzen, wenn sich das Abtippen nicht lohnt. Außerdem verwenden wir Vorlagen“, sagt Cook. „Auch die Möglichkeit, PlĂ€ne zu kalibrieren und zu vermessen, macht Revu so nĂŒtzlich fĂŒr uns.“

Das „Queen’s Wharf“-Team von Cottee Parker nutzte zudem die Studio-Projekte fĂŒr die Dokumentenverwaltung und die Studio-Sitzungen fĂŒr die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten. So konnte das Team den Zeitaufwand, der fĂŒr die Verteilung von Papierdokumenten anfiel, enorm reduzieren. Mithilfe der Sitzungen konnten Teammitglieder Markierungen und Kommentare in Echtzeit in Dokumente einfĂŒgen, ohne diese zu den verschiedenen BĂŒros oder Bereichen auf der Baustelle Queen’s Wharf transportieren zu mĂŒssen.

„Der Zeitaufwand ist deutlich geringer“, sagt Cook, „und außerdem mĂŒssen nicht stĂ€ndig Leute hin und her flitzen, um herausfinden, wer welche Kommentare hinterlassen hat. Wir vernetzen jetzt die Personen im BĂŒro, die sich zusammensetzen mĂŒssen, wenn es Abweichungen gibt. Das ist leichter zu koordinieren, weil nun bekannt ist, wer was geschrieben hat. Nun gibt es kein Blatt Papier mehr, auf dem vor zwei Wochen eine handschriftliche Notiz gemacht wurde.“

Arbeiten auf der „Queen’s Wharf“-Baustelle

Wichtige Ergebnisse

Ohne Revu dauerten Markierungen laut Simons mindestens eine Woche pro Team. Mit Revu hat sich der Zeitaufwand um die HĂ€lfte reduziert.

„Die Kollegen können schon an meinen Markierungen arbeiten, wĂ€hrend ich noch damit beschĂ€ftigt bin, sie hinzuzufĂŒgen“, sagt Simons ĂŒber die Studio-Sitzungen von Bluebeam. „Sie mĂŒssen jetzt nicht mehr drei oder vier Tage warten, bis ich alles durchgegangen bin und ihnen die Dokumente ĂŒberreiche. Sie können direkt loslegen und das ist ein großer Vorteil.“

Da nun nicht mehr so viele Unterlagen ausgedruckt werden mĂŒssen, spart Cottee Parker viel Geld – aber wie viel genau ist schwer zu sagen.

„Ich denke, wir reden von 30 Cent pro Seite bei 1.000 Seiten nur fĂŒr die Dokumente zum Arbeitsablauf“, sagt Cooper. „Und das pro Benutzer. Wir haben 50 Benutzer im Projekt. Das Einsparpotenzial ist gewaltig.“

Laut Dath hat Bluebeam Revu seinem Team nicht nur bei der Reduzierung des Zeitaufwands an manchen Stellen der Entwurfsphase geholfen, sondern Cottee Parker auch dabei unterstĂŒtzt, das Risiko zu reduzieren, das mit einem so großen Projekt einhergeht. Die Geschwindigkeit, Verantwortlichkeit und Effizienz, die durch Revu sowie Studio-Projekte und -Sitzungen erreicht wurde, geben dem Team mehr Sicherheit im Umgang mit den komplexen Aspekten des Projekts.

„Bisher konnte ich feststellen, dass die Möglichkeit, team- und bĂŒroĂŒbergreifend zusammenzuarbeiten, ein fantastischer Vorteil von Revu ist“, sagt Dath.

Mit noch vier Jahren bis zur Eröffnung der Queen’s Wharf Brisbane und der Arbeitsoptimierung im Team dank Revu seien er und sein Team nun viel konzentrierter und motivierter bei der Sache, um das Projekt in die Tat umzusetzen, sagt Dath. Das Team weiß, welche Wirkung das Projekt nicht nur auf Cottee Parker, sondern auch auf Brisbane haben wird.

„Allein der Gedanke, auf dem Sky Deck zu sitzen und der Sonne zuzusehen, wie sie hinter den Bergen verschwindet“, sagt Dath. „Das treibt mich im Moment an – und auch unser Team.“

Naveen Dath, Director von Cottee Parker, prĂŒft das Rendering der Queen’s Wharf mit einem Kollegen.

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